Hinter der Kamera. Georg und Maria Egger

Nicht der Künstler, die Menschen im Umfeld des Künstlers Albin Egger-Lienz sind Hauptfiguren der kommenden Matineen im Museum der Stadt Lienz.

Es „menschelt“ auf Schloss Bruck. Wenn ein ausgesprochener Experte seines Faches die Besucher des Rittersaals mit spannenden Erzählungen und persönlichen Einblicken verzaubert, geht es einmal nicht um den Künstler Albin Egger-Lienz, sein Werk oder seine Wirkung auf die Österreichische Moderne. Es stehen – passend zur diesjährigen Ausstellung „Familienalbum“ – die Familie Egger, die Menschen in Albins Umfeld im Mittelpunkt.

Einen Blick auf Georg und Maria Egger wagt Martin Kofler. Der Vater von Albin Egger-Lienz war nicht nur selbst künstlerisch tätig und Wegbereiter für das kaum fassbare Talent seines Sohnes Albin. Georg Egger kann mit Fug und Recht als Pionier der Fotografie in Tirol bezeichnet werden. Ab den späten 1860er Jahren war er in Lienz tätig, den Gewerbeschein als Fotograf erhielt er 1873. Dass nach seinem Tod seine Tochter Maria das Atelier in der Schweizergasse weiterführte, ist vor allem deshalb in Vergessenheit geraten, weil Maria mit ihren tausenden Fotografien weiterhin unter „G. Egger“ bzw. „Egger“ zeichnete. Ihre Arbeiten finden sich in unzähligen Osttiroler Fotoalben und zeigen persönliche Einblicke in viele Familien. Doch was ist von Maria selbst erhalten geblieben?

 

18.10.2020, 11 Uhr
„Hinter der Kamera. Georg und Maria Egger“
Albin Egger-Lienz‘ Familie, mit Martin Kofler
Schloss Bruck, Rittersaal

Voranmeldung notwendig unter bzw. +43 4852 62580 83, Kosten € 6,50 (inkl. Eintritt in das Museum Schloss Bruck).

(c) Archiv Museum Schloss Bruck, TAP
(c) Archiv Museum Schloss Bruck, TAP
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